Extras

Termine entnehmen Sie bitte dem Leporello oder über den Spielplan

 

Matinee

Kartenreservierung über den Besucherdwmservice,
Tel. 03931 – 63 57 77 oder besucherservice@tda-stendal.de

Relax, enjoy and smile! Bei unseren Matineen sonntagmorgens im Theater können Sie bei Kaffee und Croissants entspannen und gleichzeitig das Aktuellste über unsere anstehenden Premieren erfahren. Szenenausschnitte geben einen Eindruck von dem, was bald auf der Bühne zu sehen sein wird. Im Gespräch mit den Schauspielernmdw und dem Regieteam erfahren Sie, welche Schwerpunkte gesetzt werden und wie die Schauspielerdwm ihre Rollen gestalten. Auch die eine oder andere Anekdote wird zum Besten gegeben und natürlich steigt die Spannung. Fiebern Sie mit!

Vorgeführt und Nachgefragt

Wer viel fragt, bekommt viele Antworten. In unserer Reihe »Vorgeführt und Nachgefragt« bieten wir Ihnen eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn Einführungsvorträge zu ausgewählten Stücken – und auch die ein oder andere passende Antwort auf Ihre Fragen. Im Anschluss an einzelne Aufführungen besteht die Möglichkeit zu einem Nachgespräch, bei dem wir uns über das auf der Bühne Verhandelte austauschen können.

Etcetera P.P. 

Premierenfieber, Schlussapplaus und dann … geht die Party los! Mit Ihnen gemeinsam möchten wir im Anschluss an die Premiere feiern. Eine großartige Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen, sich über die Inszenierung auszutauschen, gemeinsam etwas zu trinken und ausgelassen den Abend in der Nacht zu versenken.

Theaterführung 

Anmeldung über den Besucherwmdservice, 
Tel. 03931 – 63 57 77 oder besucherservice@tda-stendal.de

Wo bitte geht es hier zur Bühne? Kaum ein Theaterhaus, das nicht voll ist mit verwinkelten Gängen, versteckten Treppenhäusern und überraschenden Geheimtüren. Das hat einen guten Grund. Denn Bühnen, Aufenthaltsräume, Garderoben, Maske, Kulissenlager, all das muss miteinander verbunden sein. Während unserer Führung lernen Sie den Theaterkosmos von innen kennen und erhalten Einblicke in unsere Werkstätten. Zum Abschluss können Sie selber auf der großen Bühne stehen und in die Weite des Zuschauerraums blicken. Gruppengröße ab zehn Personen, 1 € pro Person. Kostenlos in Verbindung mit einem Vorstellungsbesuch. 

Silvesterparty

Den Silvesterabend im Theater zu verbringen, hat Tradition. Sie befinden sich in bester Gesellschaft, können passend zum Anlass die festliche Garderobe aus dem Schrank holen und bei uns entspannt und ausgelassen vom krönenden Jahresabschluss in den hoffnungsvollen Neubeginn hinübertrudeln. Wir sorgen für ein passendes musikalisches Bühnenprogramm und für eine rauschende Silvesterparty mit Sekt, Buffet, Tanz und bester Unterhaltung.

Let’s talk about Jetzt!

Die Zeiten ändern sich. Jetzt und immer wieder. Wir selbst gestalten das Hier und Heute, welches morgen schon wieder Vergangenheit ist. Wir alle sind die Akteuremwd der Jetztzeit und wir wollen mit Ihnen ins Gespräch darüber kommen, was das bedeutet. Dafür laden wir Zeitzeugenwmd ein, die aus eigener Erfahrung berichten können, wie sie zu Handelnden wurden – ob sie Zeugendmw historischer Ereignisse waren, Expertenmdw auf diversen Wissensgebieten sind oder besondere Einblicke in gesellschaftliche Mikrokosmen haben. Sie alle sind herzlich eingeladen, mit uns zu diskutieren oder einfach nur zuzuhören. 

Rollenwechsel

Egal wer man ist, der ist man dann. Daran ändert auch der Rollenwechsel am TdA nichts. Aber Sie können für einige Zeit Ihr Selbst erweitern und mit anderen zusammen beglückenden Tätigkeiten nachgehen. Zum Beispiel bei unseren »Open Stage« Abenden. Die Bühne gehört Ihnen. Wir machen das Licht und den Ton an und schon können Sie loslegen. Ob allein oder in Gruppen, ob mit Musik oder Magie, mit Geschichten oder Geschicklichkeit und Akrobatik, bleibt ganz Ihnen überlassen. Wir sind gespannt auf Sie. Bei der Veranstaltungsreihe »Spiel mit uns« haben wir gemeinsam die Qual der Wahl. Brett- oder Karten-, Strategie- oder Abenteuerspiele, wir werden schon etwas Passendes finden und zusammen in fremden Spiele-Welten versinken, denn an diesem Abend findet im Theater ausnahmsweise kein Schau-Spiel statt. Kommen Sie vorbei, ohne Anmeldung, spontan und gutgelaunt. Für Salzstangen ist gesorgt. 

X-Games

Spiel um die Herzen, Spiel um die Seele, Spiel um die Welt. Coming soon.

Aufführungen für Kitas und Schulen

Informationen und Buchungsanfragen: Antje Zimmermann, 
Tel. 03931 – 63 57 11 oder schule@tda-stendal.de

 

Sei ein Frosch!

Puppenspiel von Jörg Wolfradt
Regie: N.N. / Puppenspiel ab 3 Jahren

»Sei ein Frosch!« von Jörg Wolfradt ist ein poetisches Theaterstück für Kinder. Und wenn es darüber hinaus für etwas (anderes) gut sein soll, dann dafür: Wahre Freunde verzeihen einem alles. Das, was man ist und das, was man gerne sein möchte. Weitere Informationen finden Sie hier.

Mach mal Pause, Biber!

Puppenspiel nach dem Kinderbuch von Nicholas Oldland
aus dem Englischen von Nicola T. Stuart
Regie und Bearbeitung: Jürg Schlachter
Ausstattung: Anne Laubner

Der Biber ist immer in Hetze. Im Übereifer nagt er den ganzen Wald ab – bis ihm einmal ein Baum auf den Kopf fällt. Im Krankenhaus hat er endlich Zeit zum Nachdenken. In seinem Kinderbuch erzählt Nicholas Oldland darüber, wie wichtig es ist, sich für die wahren Dinge im Leben genug Zeit zu nehmen.

Das Schaf Charlotte 

Puppenspiel nach dem Kinderbuch von Anu Stohner
Regie, Ausstattung, Bearbeitung und Puppenbau: Betty Wirtz

Das Schaf Charlotte liebt das Abenteuer. Den alten Schafen passt das gar nicht. Sie lieben ihre Ruhe. Als der Schäfer verunglückt, wird Charlotte zur Retterin in der Not. Anu Stohners Kinderbuch macht Mut, bestehende Regeln zu hinterfragen und mutig allen Schwierigkeiten zu trotzen. Weitere Informationen finden Sie hier.

Oma Monika – was war?

von Milan Gather / Familienstück ab 8 Jahren
Regie: Marcus Kaloff / Ausstattung: Gretl Kautzsch
Stück ab Klassenstufe 4

Eine Demenzerkrankung ist für Betroffene und Angehörige eine große Belastung. »Oma Monika« zeigt, wie ein spielerischer Umgang mit der Krankheit helfen kann, den Patienten ihre Würde zu lassen. Weitere Informationen finden Sie hier.

Malala – Mädchen mit Buch

Klassenzimmerstück von Nick Wood
Deutsch von Anja Tuckermann und Guntram Weber
Regie: Johanna Hasse
Stück ab Klassenstufe 7

Mit 11 Jahren schreibt sie einen Blog auf der Webseite der BBC. Sie berichtet über ihren Alltag in Pakistan unter der Herrschaft der Taliban und setzt sich für das Recht auf schulische Bildung für Mädchen und Frauen ein. Als sie 15 Jahre alt ist, verüben Kämpfer der Taliban einen Mordanschlag auf sie, den sie knapp überlebt. Doch Malala Yousafzai lässt sich nicht einschüchtern und kämpft weiter für die, deren Stimmen nicht gehört werden sollen. Sie spricht vor der UNO und erhält 2014 als jüngste Preisträgerin in der Geschichte den Friedensnobelpreis.

Nick Wood, preisgekrönter britischer Autor, verdeutlicht in einem packenden Theatermonolog fürs Klassenzimmer, wie das Handeln eines einzelnen Menschen unsere Wahrnehmung der Welt beeinflussen und verändern kann.

Es ist, was nicht war

Klassenzimmerstück von Olivier Garofalo
Regie: Greg Stosch
Stück ab Klassenstufe 7

Ein Stück über häusliche Gewalt, die damit verbundene Scham und die Notwendigkeit, unvoreingenommen an das Thema heranzugehen. Denn diese Gewalt hat viele Formen und oft findet sie da statt, wo man es gar nicht vermutet. Weitere Informationen finden Sie hier.

Welche Droge passt zu mir?

von Kai Hensel
Regie und Ausstattung: Dorotty Szalma
Stück ab Klassenstufe 8

Wären Drogen nur schlecht, keiner würde sie nehmen. Aber nur gut sind sie natürlich auch nicht. Man muss schon höllisch aufpassen, welche man nimmt. Nicht jede Droge passt zu jedem. Hanna – Hausfrau, Mutter, Hausbesitzerin – will es genauer wissen und stürzt sich in die Forschung. Fachgebiet: Praxis. Methode: Selbstversuch. Und ihre gesammelten Daten zeigen ganz klar: Es kommt alles bloß auf die Umstände an. Hannas Umstände sind in letzter Zeit übrigens ziemlich mies: Läuseplage unter der Haut und ein Stapel unbezahlter Rechnungen, der immer größer wird. 

Das Stück »Welche Droge passt zu mir?« ist eine höchst lehrreiche Einführung in eine höchst vergnügliche Sache und ihre kleinen Nebenwirkungen, die sich langsam zu großen Katastrophen auswachsen. Weitere Informationen finden Sie hier.

Zigeuner-Boxer

Klassenzimmerstück von Rike Reiniger
Regie: Jochen Gehle
Stück ab Klassenstufe 8

Eigentlich will Hans vergessen, doch die Erinnerung aus seiner Jugend bedrängt ihn wie eine Würgeschlange, lässt ihn nicht los. Vergessen will Hans die Begegnung mit Ruki, der ihm in der Kindheit einen Apfel schenkte und den er im Boxclub wiedertraf. Hans und der »Zigeuner-Boxer« werden Freunde. Gemeinsam feiern sie Rukis Siege. Ruki sammelt Meistertitel, boxt in Leipzig, in Hamburg, in Dortmund. Zur Olympiade nach Amsterdam aber darf er wegen seiner Herkunft nicht. Schließlich geht er nach Berlin, um Profi zu werden und mit dem Boxen Geld zu verdienen. Aber der Einfluss der Nationalsozialisten auf das öffentliche Leben wird immer tiefgreifender und ein »Zigeuner-Boxer« darf nicht mehr siegen.

Rike Reinigers berührendes Stück beruht auf dem Leben Johann Wilhelm »Rukeli« Trollmanns, der in den 1930er-Jahren zum besten deutschen Boxer aufstieg. Als Sinto wurde Trollmann in das KZ Neuengamme eingeliefert und 1944 im Außenlager Wittenberge ermordet.

 

Wer? Wo? Was? Wann?

Leider konnte zu diesem Titel keine Aufführungstermin gefunden werden.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an den Besucherservice.

Besucherservice

Vorverkauf / Abonnements Gruppen- und Busbestellungen Informationen

Tel. 03931 - 63 57 77  
Fax 03931 - 63 58 88
besucherservice@tda-stendal.de

Demokratie auf der Straße

Rede von Dorotty Szalma (Intendantin des Theater der Altmark), anlässlich »Demokratie auf der Straße« am 4. November 2024.

Liebe Stendaler und Stendalerinnen, 
    
dass wir als Theater der Altmark heute diesen Lesemarathon beginnen, hat einen besonderen Grund. Damals im Herbst 1989 waren es Theatermitarbeiter der Berliner Theater, die zur großen Demonstration am 4. November auf dem Alexanderplatz aufriefen. Sie organisierten die Veranstaltung und luden Redner aus Kultur, Kirche, Hochschulen und Staatsvertreter ein.
    
Auf der Bühne in einem Theater, kann Vieles gesagt und verhandelt werden. Die Theaterstücke im alten Griechenland, wo die Demokratie entstand, wurden in denselben Foren aufgeführt, in denen die Bürger diskutierten und ihre Volksvertreter wählten.
    
Aber manchmal reicht die Bühne eben nicht aus. Dann gehen die Theaterleute mit Dozenten, Pfarrern und Bürgern auf die Straße, um ihre Stimme zu erheben. So war es fünf Tage vor der Maueröffnung in Berlin. Den Rednern von damals wollen wir heute unseren Respekt erweisen.
    
Rund eine halbe Million Menschen waren damals dabei, um ihre Reden zu hören. Wir wollen sie heute noch einmal hören, um miteinander über die Gegenwart und Zukunft ins Gespräch zu kommen.
    
Wenn das gesprochene Wort auf der Bühne versagt wird, ist der Weg nicht mehr weit, dass auf den Straßen das Gleiche passiert. Theater und autoritäre Gesellschaftsmodelle passen schlecht zusammen. Denn Kunstschaffende wie Theatermacher verführen dazu, einfachen Antworten zu misstrauen. Wer Kürzungen in der Kultur mit »ideologischer Indoktrinierung« im selben Atemzug nennt, führt nichts Gutes im Schilde. Denn wer das Geld kontrolliert, braucht über Inhalte nicht zu streiten. Lassen wir es nicht soweit kommen. 
    
Die Zeiten haben sich verändert, Sichtweisen haben sich verändert – und dennoch fangen wir wieder an, einander als Feinde zu betrachten. Aber es ist ein großer Unterschied, ob wir Gegner sind oder Feinde. Mit dem Gegner ringt man und man wächst an ihm, der Feind wird vernichtet, denn der Feind hat kein Mitspracherecht. Wo das angefangen hat, dass wir einander als Feinde betrachten, ist schwer zu sagen. Ich bin nicht hier, um jemanden ins Gewissen zu reden. Ich ermutige Sie, sich zu messen, zu streiten, miteinander ins Gespräch zu kommen. Diskutieren Sie und streiten Sie bitte weiter darüber, wie wir unsere Demokratie gestalten müssen, um gut miteinander leben zu können.

Es steht uns nicht zu, die Zukunft zu fürchten – es ist unsere Pflicht, sie zu gestalten. 

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