Informationen und Buchungsanfragen: Antje Zimmermann,
Tel. 03931 – 63 57 11 oder schule@tda-stendal.de
Sei ein Frosch!
Puppenspiel von Jörg Wolfradt
Regie: N.N. / Puppenspiel ab 3 Jahren
»Sei ein Frosch!« von Jörg Wolfradt ist ein poetisches Theaterstück für Kinder. Und wenn es darüber hinaus für etwas (anderes) gut sein soll, dann dafür: Wahre Freunde verzeihen einem alles. Das, was man ist und das, was man gerne sein möchte. Weitere Informationen finden Sie hier.
Mach mal Pause, Biber!
Puppenspiel nach dem Kinderbuch von Nicholas Oldland
aus dem Englischen von Nicola T. Stuart
Regie und Bearbeitung: Jürg Schlachter
Ausstattung: Anne Laubner
Der Biber ist immer in Hetze. Im Übereifer nagt er den ganzen Wald ab – bis ihm einmal ein Baum auf den Kopf fällt. Im Krankenhaus hat er endlich Zeit zum Nachdenken. In seinem Kinderbuch erzählt Nicholas Oldland darüber, wie wichtig es ist, sich für die wahren Dinge im Leben genug Zeit zu nehmen.
Das Schaf Charlotte
Puppenspiel nach dem Kinderbuch von Anu Stohner
Regie, Ausstattung, Bearbeitung und Puppenbau: Betty Wirtz
Das Schaf Charlotte liebt das Abenteuer. Den alten Schafen passt das gar nicht. Sie lieben ihre Ruhe. Als der Schäfer verunglückt, wird Charlotte zur Retterin in der Not. Anu Stohners Kinderbuch macht Mut, bestehende Regeln zu hinterfragen und mutig allen Schwierigkeiten zu trotzen. Weitere Informationen finden Sie hier.
Oma Monika – was war?
von Milan Gather / Familienstück ab 8 Jahren
Regie: Marcus Kaloff / Ausstattung: Gretl Kautzsch
Stück ab Klassenstufe 4
Eine Demenzerkrankung ist für Betroffene und Angehörige eine große Belastung. »Oma Monika« zeigt, wie ein spielerischer Umgang mit der Krankheit helfen kann, den Patienten ihre Würde zu lassen. Weitere Informationen finden Sie hier.
Malala – Mädchen mit Buch
Klassenzimmerstück von Nick Wood
Deutsch von Anja Tuckermann und Guntram Weber
Regie: Johanna Hasse
Stück ab Klassenstufe 7
Mit 11 Jahren schreibt sie einen Blog auf der Webseite der BBC. Sie berichtet über ihren Alltag in Pakistan unter der Herrschaft der Taliban und setzt sich für das Recht auf schulische Bildung für Mädchen und Frauen ein. Als sie 15 Jahre alt ist, verüben Kämpfer der Taliban einen Mordanschlag auf sie, den sie knapp überlebt. Doch Malala Yousafzai lässt sich nicht einschüchtern und kämpft weiter für die, deren Stimmen nicht gehört werden sollen. Sie spricht vor der UNO und erhält 2014 als jüngste Preisträgerin in der Geschichte den Friedensnobelpreis.
Nick Wood, preisgekrönter britischer Autor, verdeutlicht in einem packenden Theatermonolog fürs Klassenzimmer, wie das Handeln eines einzelnen Menschen unsere Wahrnehmung der Welt beeinflussen und verändern kann.
Es ist, was nicht war
Ein Stück über häusliche Gewalt, die damit verbundene Scham und die Notwendigkeit, unvoreingenommen an das Thema heranzugehen. Denn diese Gewalt hat viele Formen und oft findet sie da statt, wo man es gar nicht vermutet. Weitere Informationen finden Sie hier.
Welche Droge passt zu mir?
von Kai Hensel
Regie und Ausstattung: Dorotty Szalma
Stück ab Klassenstufe 8
Wären Drogen nur schlecht, keiner würde sie nehmen. Aber nur gut sind sie natürlich auch nicht. Man muss schon höllisch aufpassen, welche man nimmt. Nicht jede Droge passt zu jedem. Hanna – Hausfrau, Mutter, Hausbesitzerin – will es genauer wissen und stürzt sich in die Forschung. Fachgebiet: Praxis. Methode: Selbstversuch. Und ihre gesammelten Daten zeigen ganz klar: Es kommt alles bloß auf die Umstände an. Hannas Umstände sind in letzter Zeit übrigens ziemlich mies: Läuseplage unter der Haut und ein Stapel unbezahlter Rechnungen, der immer größer wird.
Das Stück »Welche Droge passt zu mir?« ist eine höchst lehrreiche Einführung in eine höchst vergnügliche Sache und ihre kleinen Nebenwirkungen, die sich langsam zu großen Katastrophen auswachsen. Weitere Informationen finden Sie hier.
Zigeuner-Boxer
Klassenzimmerstück von Rike Reiniger
Regie: Jochen Gehle
Stück ab Klassenstufe 8
Eigentlich will Hans vergessen, doch die Erinnerung aus seiner Jugend bedrängt ihn wie eine Würgeschlange, lässt ihn nicht los. Vergessen will Hans die Begegnung mit Ruki, der ihm in der Kindheit einen Apfel schenkte und den er im Boxclub wiedertraf. Hans und der »Zigeuner-Boxer« werden Freunde. Gemeinsam feiern sie Rukis Siege. Ruki sammelt Meistertitel, boxt in Leipzig, in Hamburg, in Dortmund. Zur Olympiade nach Amsterdam aber darf er wegen seiner Herkunft nicht. Schließlich geht er nach Berlin, um Profi zu werden und mit dem Boxen Geld zu verdienen. Aber der Einfluss der Nationalsozialisten auf das öffentliche Leben wird immer tiefgreifender und ein »Zigeuner-Boxer« darf nicht mehr siegen.
Rike Reinigers berührendes Stück beruht auf dem Leben Johann Wilhelm »Rukeli« Trollmanns, der in den 1930er-Jahren zum besten deutschen Boxer aufstieg. Als Sinto wurde Trollmann in das KZ Neuengamme eingeliefert und 1944 im Außenlager Wittenberge ermordet.