Mitteldeutsche Kammerphilharmonie

Die Mitteldeutsche Kammerphilharmonie hat ihren Sitz im Herzen Sachsen-Anhalts. Nahe der Saalemündung, in der Elbestadt Schönebeck, wurde das Orchester 1948 gegründet. Chefdirigent und Musikalischer Leiter ist seit 2019 Jan Michael Horstmann, der die 23 Musikermwd der Kammerphilharmonie jährlich auf mehr als 115 Gastspiele führt. Stationen im TdA gehören seit Jahren fest zum Programm der Mitteldeutschen Kammerphilharmonie. Mit einem Konzertabonnement verpassen Sie weder die mittlerweile traditionsreichen Weihnachts- und Neujahrskonzerte, noch die musikalischen Ausflüge in Klassik, Romantik und Moderne.

 

Beethoven – Befreiung von Napoleon

Do 3.10.2024 / 18 Uhr / Großes Haus / Preisgruppe A

Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 31 D-Dur KV 297 »Pariser«
Joseph Haydn Konzert für Trompete und Orchester Es-Dur Hob. 7e:1
Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 7 A-Dur op.92

Conrad Mauersberger, Trompete
Dirigent: Jan Michael Horstmann

Beethoven bezwang Napoleon! Er allein? Nein. Er hatte Mitstreiter und Wegbereiter: Meisterwerke der Wiener Klassik, die auf ihre Weise den widrigen Zeitumständen trotzten, Neues schufen und erfinderisch vorangingen. Ein unbedenklich erhabener Hörgenuss.

Dresdner Christstollen

Do 5.12.2024 / 19.30 Uhr / Großes Haus / Preisgruppe A

Jan Dismas Zelenka Ouvertüre F-Dur ZWV 188
Johann Christoph Pez Ouvertüren-Suite Nr. 2 d-Moll
Christoph Förster Sinfonie D-Dur
Johann Gottlieb Naumann Ouvertüre zu »La clemenza di Tito«
Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 17 G-Dur KV 129

Dirigent und Moderation: Jan Michael Horstmann

Passend zur plätzchenseligen Jahreszeit servieren wir Ihnen einen ganz besonders gehaltvollen Christstollen; er trägt das Gütesiegel Dresdner Original! Als Zutaten wurden nur die ausgesuchtesten Werke des Barock und der Klassik mit Bezug zum Elb-Florenz verwendet. Dazu empfehlen wir himmlische Adventsgedichte und Weihnachtslieder. Guten Appetit!

Neujahrskonzert – Sirenenzauber

Do 9.1.2025 / 19.30 Uhr / Großes Haus / Preisgruppe X

Johann Strauss (Sohn) »Die Bajadere«
Richard Wagner »Tannhäuser«
Jan Michael Horstmann »Im Venusberg« nach Wagners »Tannhäuser«
Josef Hellmesberger junior »Elfenreigen«
Alfredo Catalani »La Wally«
Emil Waldteufel »Sirenenzauber«
Albert Lortzing »Undine«
Emmerich Kálmán »Die Herzogin von Chicago«
Johann Strauss (Sohn) »Mephistos Höllenrufe« und »Freikugeln«
Fred Raymond »Maske in Blau«
Johann Strauss (Sohn) »Unter Donner und Blitz«

Stefanie Smits, Sopran
Dirigent und Moderation: Jan Michael Horstmann

Gerade noch waren wir mit Wagner auf der Wartburg und Zeugen des Sängerkriegs, schon entführt uns Emmerich Kálmán zur Herzogin von Chicago und wir unternehmen mit Johann Strauss (Sohn) einen kurzen Ausflug in die Hölle, während er es am Firmament kräftig gewittern lässt. Derart wild durchgeschüttelt, können wir gelassen dem neuen Jahr entgegengehen. 

Dvořàk – Böhmische Serenaden

Do 6.3.2025 / 19.30 Uhr / Großes Haus / Preisgruppe A

Antonìn Dvořàk Serenade für Bläser, Violoncello und Kontrabass op.44
Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Klavier und Orchester A-Dur KV 488
Antonin Dvořàk Serenade für Streicher op.22

Dirigent und Hammerflügel: Jan Michael Horstmann

Die Bläserserenade, laut Brahms »wohl das Beste, was ich von Dvořák kenne«, fristete lange Zeit ein Schattendasein. Zu groß besetzt für ein Kammerorchester und zu klein für ein Sinfonieorchester. Aber als Konzertbestuhlungen mit Abstand notwendig wurden, war die Serenade mit einem Mal erste Wahl.

Telemann – Tafelmusik

Do 3.4.2025 / 19.30 Uhr / Großes Haus / Preisgruppe A

Georg Philipp Telemann Ouvertüren-Suite e-Moll TWV 55:e1
Georg Christoph Wagenseil Konzert für Posaune und Orchester Wolfgang Amadeus Mozart Galimathias musicum KV 32
Georg Philipp Telemann Ouvertüren-Suite e-Moll TWV 55:e3

Alejandro Ruiz Casado, Posaune
Dirigent: Jan Michael Horstmann

Telemanns Sammlung »Tafelmusik« fand 1733 reißenden Absatz unter Musiker-Kollegen und Königen gleichermaßen. Sie gilt als Höhepunkt der sogenannten Tafelmusik. Ob sie je bei Tisch gespielt wurde, ist fraglich. Dafür ist sie dann doch etwas zu kostbar. Mit Mozarts »Galimathias« und Wagenseils Konzert für Posaune und Orchester gesellen wir Telemanns Tafelmusik weitere Preziosen bei. 

Bernstein

Do 15.5.2025 / 19.30 Uhr / Großes Haus / Preisgruppe A 

Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 5 B-Dur KV 2
Aaron Copland Konzert für Klarinette und Orchester
Samuel Barber »Knoxville, Summer of 1915«
Leonard Bernstein »Fancy Free«

Miriam Sabba, Sopran
Jerzy Bojanowski, Klarinette
Dirigent: Jan Michael Horstmann

An einem lauen Sommerabend begleiten wir drei Matrosen bei ihrem – im wahrsten Sinne – Freigang in New York, in Knoxville belauschen wir einen Jungen, der sich sein Erwachsensein erträumt, dabei lassen wir uns verzaubern von Coplands Klarinettenkonzert und von Ferne her grüßt »ein Geist aus Mitgefühl, aus universeller Liebe« (Bernstein): Mozarts Sinfonie Nr. 5 in B-Dur.

 

 

Harztheater

Der Nordharz verfügt über eine weit zurückreichende Tradition an Schauspiel sowie Musiktheater- und Konzertwesen. Die beiden künstlerischen Zentren der Region, Halberstadt und Quedlinburg, haben ihre jeweiligen geschichtsträchtigen Spielstätten 1992 in einem gemeinsamen Städtebundtheater vereinigt. Das nunmehr als Harztheater bekannte Dreispartenhaus zeigt pro Jahr knapp 500 Vorstellungen in seinen Stammspielstätten und weit darüber hinaus. Gemeinsamer Intendant beider Häuser ist seit 2009 der Musikdirektor Johannes Rieger. Die Inszenierungen des Harztheaters im Bereich Schauspiel, Ballett, Musiktheater und Konzert erfreuen sich großer Beliebtheit bei ihren zahlreichen Gastspielpartnern im gesamten Bundesgebiet. Mit dem Harztheater verbindet uns eine langjährige Zusammenarbeit. Wir freuen uns, diese Partnerschaft in der Spielzeit 2024/25 mit den Produktionen »Operettengold«, »Konferenz der Tiere«, »La Traviata« und »Die Entführung aus dem Serail« fortzusetzen.

 

Operettengold

Gala-Abend mit großen Melodien aus der Welt der Operette

So 13.10.2024 / 16 Uhr / Großes Haus / Preisgruppe B

Musikalische Leitung: Harutyun Muradyan
Konzept und Inszenierung: Marco Misgaiski
Solisten: Bettina Pierags, Jessey-Joy Spronk, Samuel Berlad, Francisco Huerta, Michael Rapke

Wir sind ein illustrer Haufen von bunten Vögeln, hoch- und niederadeligen Schönheiten, heruntergekommenen und machtkorpulenten Politikern, brunftigen Göttergelichtern, liebeswunden Weidleuten, lustigen Witwen, fidelen Bauern, vorwitzigen Dienerschaften und fast normalen Menschen. Durch unsere Adern fließt nicht nur Wiener Blut, wir besitzen einen offenbachiadischen Humor und unser Mundwerk ist herzlicher als die Berliner Schnauze. Gemäß unseres Lebensmottos – Operette sich, wer kann! – ist Unterhaltung mit Charme und Schwung unsere Mission.

Konferenz der Tiere

Familienballett frei nach Motiven aus dem gleichnamigen Kinderbuch von Erich Kästner

So 1.12.2024 / 16 Uhr / Großes Haus / Preisgruppe C

Musik von Sebastian Bund / Choreografie: Gabriella Gilardi
Ausstattung: Mona Hapke / mit Ensemble Tanz Harz

Der Bock soll wieder Gärtner werden. Da Homo sapiens, das sagenhafte Animal rationale, die Erde fortgesetzt abwirtschaftet (Klimawandel, Müll und Krieg etc.), reicht es den Tieren nun endgültig. Sie berufen eine Konferenz ein, in der sie beschließen, die Dinge von Grund auf geradezurücken, also radikal, das heißt, sie wollen an die Wurzel ran: an den Nachwuchs. Zwecks Umerziehung. Das Familienballett »Die Konferenz der Tiere« zeigt eine tierische Revolution frei nach Erich Kästner und kongenial vertont von Sebastian Bund, dessen Kompositionen für Kinderopern deutschlandweit gespielt werden.

La Traviata

Oper in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln von Giuseppe Verdi
Libretto von Francesco Maria Piave

So 9.3.2025 / 16 Uhr / Großes Haus / Preisgruppe B Musikalische Leitung: Harutyun Muradyan
Inszenierung: Oliver Klöter / Ausstattung: Darko Petrovic
mit Solistinnen, Solisten und dem Opernchor des Harztheaters

Das aus Publikumssicht wohl als Ikone der italienischen Oper zu bezeichnende Melodram »La Traviata« erzählt die Geschichte der Pariser Kurtisane Violetta Valéry, die sich, durch eine Lungenkrankheit bereits dem Tode geweiht, gegen ihre Lebensweise und alle Vernunft in Alfredo Germont verliebt und in ihrem Drang nach Freiheit und Glück schließlich an den bürgerlichen Moralvorstellungen scheitert. Giuseppe Verdis Musik voller Grandezza und todtrotzender Leichtigkeit macht das Leben dieser starken Frau über den Bühnentod hinaus unsterblich.

Die Entführung aus dem Serail

Singspiel von Wolfgang Amadeus Mozart
Libretto von Johann Gottlieb Stephanie

So 11.5.2025 / 16 Uhr / Großes Haus / Preisgruppe C

Musikalische Leitung: MD Johannes Rieger
Inszenierung: Rosmarie Vogtenhuber / Ausstattung: Bianca Fladerer
mit Solistinnen, Solisten und Opernchor des Harztheaters

Wiedersehen und Flucht werden für Belmonte und seine ihm entführte Braut Konstanze zu einer wahrhaftigen Herausforderung, bei der alles auf den Prüfstand kommt. Welche Rolle spielt dabei das Dienerpaar Blonde und Pedrillo, der eunuchische Aufseher Osmin, und welche Rolle spielt vor allem Bassa Selim? Mozart begleitet seine Heldenwmd mit großer musikalischer Liebe durch Hoffnung, Freude und Traurigkeit und macht dieses Spiel zu einem lebendigen Lehrstück dafür, dass Toleranz und Humanität die Schlüssel zu einem friedlichen Miteinander sind.

 

 

Musiktheater-Premieren des TdA

 

Richard O’Brien’s
The Rocky Horror Show

Musikalische Einrichtung von Richard Hartley / Deutsch von Frank Thannhäuser und Iris Schumacher
By arrangement with ATG Touring GmbH and The Rocky Horror Company LTD.

Das schrägste Kult-Musical der Welt, bei dem nicht nur die Schauspielerwdm, sondern auch das Publikum die Texte mitsprechen und mitsingen können. Weitere Informationen finden Sie hier.

Da rennt der Schmäh …

Eine ethnographische Erkundung mit Musik von Kerstin Slawek und Niclas Ramdohr. 

Verfügbar ab November 2024 / Kaisersaal / Preisgruppe B

»A schöne Leich und einen Heurigen – mehr braucht es nicht zum Wiener Glück« 

Seit jeher sind die Wiener bekannt für ihren herben Charme, ihren Hang zu morbidem Humor und weinseeliger Melancholie. Daraus resultierend entstanden unzählige Texte, Lieder wie auch (Schimpf-)Wörter, die den sogenannten Wiener Schmäh sicht- und hörbar machen, wie er ist: bissig, trocken und erschütternd ehrlich. Mit literarischen Schmankerln quer durch die Zeiten durchmessen wir den schaurig-schönen Abgrund der Wiener Seele. Rechnen Sie mit dem Schlimmsten.

Die gebürtige Wienerin Kerstin Slawek und der Musikalische Leiter des TdA, Niclas Ramdohr, haben zusammen einen Abend konzipiert, der Ihnen für ein Weilchen die Last des Daseins versüßt. 

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