von Jens Raschke / ab 12 Jahren
Premiere: Fr 6.6.2025, 18 Uhr
Vorstellung: So 8.6.2025, 18 Uhr
Kleines Haus
Stellt euch einen Zoo vor. Einen Zoo vor vielen Jahren. Einen Zoo auf einem Berg. Von dort aus können die Tiere zwei Sorten von Menschen sehen. Zebramenschen, die in hässlichen Baracken lebten, und gestiefelte Menschen, die in schönen Häusern wohnen. Auch ein hoher Stacheldrahtzaun und ein Schornstein, der immer raucht, sind zu sehen. Nur Vögel gab es keine. Überhaupt keine. Mama und Papa Pavian, Herr und Frau Mufflon und Missiö und Madamm Schwan haben sich gut in ihren Gehegen eingerichtet. Als jedoch das Nashorn unerwartet stirbt, wird als Ersatz ein junger Bär angeliefert. Der will so gar nicht auf den Rat von Papa Pavian hören, die Nase nie zu tief in fremde Angelegenheiten zu stecken. Der Bär will wissen, was die Ursache des üblen Gestanks ist, der den ganzen Tag über dem Zoo hängt, und warum es keine Vögel gibt, obwohl doch der Wald gleich nebenan ist.
Laudatio Deutscher Kindertheaterpreis 2014
»Die Jury würdigt mit dem Deutschen Kindertheaterpreis 2014 ein Stück über die Folgen des Totalitarismus und über ein Dilemma unserer, von globaler Medienberichterstattung geprägten Welt. Kinder und Erwachsene werden tagtäglich mit Krieg, Tod, Folter, Flucht und Vertreibung konfrontiert. Das Stück lässt uns alle darüber nachdenken, was wir tun können, wenn auf der anderen Seite des Zauns die Menschenwürde mit Füßen getreten wird.«
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